SÄUGETIER VON GOTTES GNADEN?
In landläufiger Auffassung wird dem Menschen zunehmend die Fähigkeit abgesprochen, frei agieren zu können und damit er „selbst“ zu sein. Gerade die medial vermittelten Ergebnisse der Hirnforschung suggerieren eine Reduktion des Menschen auf chemisch-biologische Vorgänge. Prof. Lüke, studierter Biologe, Philosoph und Theologe wird in seinem Vortrag darüber sprechen, ob und inwiefern diese Annahme aus naturwissenschaftlicher Sicht gerechtfertigt ist. Insbesondere die Ergebnisse der Hirnforschung sollen dabei im Zentrum stehen und die Frage, welche Folgen sich daraus für das Selbstverständnis des Menschen und den Umgang miteinander ableiten.
Die Einführung übernimmt Dr. Josef Zöhrer.
Prof. Dr. Ulrich Lüke, Lehrstuhl für Systematische Theologie, RWTH Aachen