Das Rhein-Meeting stellt einen Versuch dar, mit Menschen unterschiedlicher Provenienz in Dialog zu treten über grundlegende Fragen unseres Zusammenlebens. Vorträge, Podiumsdiskussionen bilden das Rahmenprogramm für das Miteinander. Das Podium ist international besetzt, viele Beiträge werden simultan ins Italienische übersetzt.
Die Gespräche haben einen inhaltlichen Schwerpunkt, der durch unterschiedliche thematische Zugänge vertieft wird. Im Jahr 2014 haben wir unter dem Titel: „Europa – Identität oder Strategie?“ begonnen; davon ausgehend folgte im Jahr 2015 „Das Wagnis der Erziehung“. In den folgenden Jahren ging es um die Themen Freiheit und Menschsein („frei! wozu?“ (2016); „Ein Mensch zu sein, das interessiert mich“ A. Camus (2017)) sowie die Frage nach Gewissheit im Leben („Woher wissen wir denn, dass zwei und zwei vier ist?“ (G. Orwell) (2018); „Ein denkendes Herz“ (2019)). Immer wieder wurde dabei auf die Bedeutung von Begegnungen im menschlichen Leben verwiesen, sodass das Rhein-Meeting 2021 diese Thematik unter dem Titel „Alles wirkliche ist Begegnung“ (M. Buber) aufgriff. In den Worten von Martin Buber spiegelt sich gleichzeitig das Grundanliegen des Rhein-Meetings wider, das ein Ort sein möchte, an dem Menschen zusammenkommen, nicht nur zum Austausch, sondern um sich durch die Begegnung mit dem anderen und die Erfahrung, die er mitbringt, verändern zu lassen.
Pandemie bedingt konnte dieses letzte Treffen nur online durchgeführt werden. Wir freuen uns daher sehr darüber, dass das Rhein-Meeting 2023 endlich wieder in Präsenz stattfinden wird! Das nunmehr achte Rhein-Meeting steht unter dem Titel „Identität und Identitäten“ und findet am Wochenende vom 10. bis 12. März 2023 wieder im Kölner Maternushaus statt.
Weitere Informationen zu Thema, Referenten und Programm der vergangenen Editionen finden Sie im Archiv.